Dr. Yamaguchis Forschungsergebnisse

Dr. Yamaguchis Forschungsergebnisse

Die Forschungen Dr. Yamaguchis lassen sich auf 3 Ebenen zusammenfassen:
- Die Biochemische Ebene - das Kreislaufsystem
- Die Energie-Ebene - die Energie-Meridiane
- Die Informations-Ebene - das Nervensystem der biochemischen Ebene

Die biochemische Ebene

Durch die Umgebungstemperatur von ca. -165°C in der Kryokammer wird der Körper kurzzeitig (1-3 Minuten) extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt, wobei die Hautoberfläche auf ca. -1° abkühlt. Durch die kurzzeitige Absenkung der Hauttemperatur an den Gefrierpunkt werden starke Reizsignale an das Gehirn gesandt, die das Gesamtsystem zu Massnahmen gegen die drohende Unterkühlung veranlassen. Da die Kerntemperatur des Körpers die 37°C nicht wesentlich unterschreiten darf, wird durch Verengung der peripheren Gefäße sichergestellt, dass der Körper die notwendige Kerntemperatur möglichst lange aufrecht erhalten kann.

Der Körper mobilisiert also seine Überlebensressourcen, indem er in einer Art internem Kreislauf den Blutkreislauf auf den Schutz lebenswichtiger Organe umstellt. Das führt zu einem kurzfristigen Anstieg des systolischen Blutdrucks um 10 Punkte. Ausserdem führt diese Umstellung auch zu einer verstärkten Sauerstoff- und Enzymversorgung der Organe. Mehrere aufeinander folgende Behandlungen erhöhen auch den Hämoglobinspiegel.

Sind Krankheitsbilder im Normalzustand unter anderem durch mangelnde Organfunktionen bedingt, werden die bereffenden Organe durch diesen kurzzeitigen "Überlebensmodus" besser versorgt und zu normalisierter Tätigkeit angeregt. Dadurch werden Stoffwechselvorgänge verbessert oder beschleunigt.

Verlässt nun der Patient nach 1-3 Minuten die Kryokammer und betritt wieder die normal temperierte Umgebung des Behandlungsraumes, ergeht der umgekehrte Befehl und die peripheren Gefäße erweitern sich, um vom Gefrierpunkt schnell wieder auf normale Körpertemperatur zu kommen. Dabei fließt das durch den "Überlebensmodus" angereicherte Blut mit ähnlich positiven Auswirkungen, wie für die inneren Organe, zurück in die peripheren Gefäße. Dieser für den Körper positive Effekt hält ca 6-8 Stunden an. Der verbesserte Stoffwechsel in den peripheren Gefäßen hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Zellerneuerung der subkutanen Schichten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese kurzzeitige Abkühlung der Hautoberfläche auf den Gefrierpunkt nicht einer tatsächlichen Erfrierung gleich kommt, sondern den Hautsensoren und damit dem Gehirn nur den Eindruck vermittelt, dass eine solche kurz bevor stehen könnte. Darin liegt auch der wesentliche Unterschied zwischen der Ganzkörper-Kältetherapie und einem Eisbad. Im Eisbad kühlt der Körper langsamer ab, die Hauttemperatur sinkt nicht unter 5°C, da der Körper versucht die Oberflächentemperatur nicht zu tief absinken zu lassen. Die Kreislaufvorgänge im Körper sind damit ganz andere. Auch kann bei der Ganzkörper-Kältetherapie sofort anschliessend mit Physiotherapie gearbeitet werden, was beim Eisbad in der Regel erst am nächsten Tag möglich ist.

Die Energie-Ebene

Die Energie-Ebene ist sicher die, in der westlichen Medizin am schwersten zu akzeptierende Theorie des menschlichen Körpers und seiner Funktionsweise. Seitdem die Akupunktur in der westlichen Medizin Einzug hält, hat sich die Skepsis ein wenig vermindert. Die chinesische Medizin geht von einer Art Energiekörper des Menschen aus, der sich in den sogenannten Meridianen manifestiert. Ähnlich dem Blutkreislauf auf der biochemischen Ebene, handelt die Idee der Meridiane von einem Netzwerk der Energiebahnen. Diesem Netzwerk liegt zum einen das Nervensystem und zum anderen die 12 Hauptmeridiane mit vielen Nebenmeridianen zu Grunde. Wenn, nach der östlichen medizinischen Vorstellung dieser Energiefluss auf den Meridianen gestört ist, erhalten Organe nicht genügend Energie. Dies kann durch fachkundige Ärzte, lange bevor ernsthafte Organschäden auftreten, festgestellt werden. Könnte man also den Energiefluss wieder herstellen, wären nach dieser Theorie des menschlichen Körpers, viele Krankheiten bereits vor einem organschädigenden Stadium heilbar. Dies kann mit der Ganzkörper-Kältetherapie unterstützt werden.

Wie kann man sich nun diese Wirkungsweise vorstellen? Aus jedem Physikunterreicht weiß man, dass in einem Draht Strom fließt, wenn man ihn am einen Ende erhitzt und am anderen Ende kühlt. So ähnlich muss man sich die Wirkung der Ganzkörper-Kältertherapie auf die Meridiane, die Energiebahnen des Körpers vorstellen. Durch die Absenkung der Hauttemparatur wird ein ausreichendes Temperaturgefälle zwischen Körperoberfläche und Körperinnerem erzeugt, welches den Energiefluss auf den Meridianen befördert. In diesem Fall wirkt die Ganzkörper-Kältetherapie vorbeugend und korrigierend auf den menschlichen Körper, indem der Energiefluss stimuliert wird.

Da dieser Wirkmechanismus ein allgemeiner ist, wirkt sich die Ganzkörper-Kältetherapie auch positiv auf allgemeine Befindlichkeitsstörungen aus, deren genaue Ursache nicht lokalisierbar ist. Durch Stress, Bewegungsarmut, schlechte Ernährung, Umweltgifte aber auch Narben von Verletzungen und Operationen kann das Energiesystem des Körpers gestört oder beschädigt werden. Hier wirkt die Ganzkörper-Kältetherapie unterstützend und harmonisierend und hat dementsprechend auch Anti-Aging Effekte. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass diese Therapie für den Körper völlig ungefährlich ist, denn der durch die extreme Kälte ausgelöste "Überlebensmodus" geht letztlich auf eine Illusion des Gehirns zurück.

Die Informationsebene

Die Informationsebene bildet sich aus dem komplexen Netzwerk des körpereigenen Nervensystems, elektronischer Signale, sich selbst-analysierender Fragen und Antworten und anderer detaillierter Informationen zwischen allen Teilen des Körpers. Diese unglaubliche Kommunikationsfähigkeit bewertet den Zustand des Organismus, seine Mängel und seine unmittelbaren Bedürfnisse um den Organismus selbst wieder herzustellen und am Leben zu erhalten.

Über die Arbeitsweise des körpereigenen Immunsystems weiß die moderne Wissenschaft nur wenig. Jedoch kann man annehmen, dass Autoimmunerkrankungen, bei denen Zellen in einer bestimmten Weise mutiert sind und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, echte Erkrankungen sind. Bei Autoimmunerkrankungen kann der Körper nicht mehr zwischen eigenen Zellen und Fremdstoffen unterscheiden. Die Abwehrzellen beginnen eigene Körperzellen anzugreifen. Ein weiteres typisches Beispiel für eine Immunerkrankung ist Psoriasis, wo mit der Ganzkörper-Kältetherapie gute Ergebnisse erzielt werden können. Insbesondere russische Kliniken haben hier erhebliche Erfolge, welche frühere Vermutungen und Erfahrungen bestätigen.

Wie muss man sich die Wirkung der Ganzkörperkältetherapie auf das Immunsystem vorstellen?

Ähnlich wie die Gehirnsignale des biochemischen Systems, die zum peripheren Gewebe gesendet werden und aufgrund der extremen Kälte Vasokonstriktionen verursachen, so sendet das Gehirn auf der Informationsebene durch das Nervensystem Signale an alle Teile des Körpers um das Ausmaß der Beeinträchtigung in jedem Teil des Körpers zu bestimmen. Dies geschieht um ausreichende Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die die Lebensfähigkeit des Organismus sicherstellen da die Signalfunktion im Gehirn alleine nicht zwischen wichtigen (für das Überleben kritischen) Organen und Geweben und weniger wichtigen Funktionen unterscheidet. Das menschliche Gehirn versucht alle Organe und Körperteile zu erhalten, im Gegensatz zu dem Überlebensprozess beispielsweise einer Eidechse die ihren Schwanz opfert um den Rest des Körpers zu retten.

Was genau passiert im Körper während der Ganzkörperkältetherapie? Wenn das Gehirn als Reaktion auf wahrgenommene kritische Bedingungen alle Körperteile befragt und die rückgemeldeten Signale analysiert, erstellt es dabei ein komplettes up-to -date Bild des Gesundheitszustandes des Körpers, was wiederum das Gehirn zur richtigen Ressourcenverteilung benötigt um die Lebensfähigkeit des Körpers zu erhalten.

Derzeit gibt es keine anderes bekanntes Verfahren auf der Welt, welches in der Lage wäre diese Art von Informations-Aktualisierungsprozedur, die das körpereigene Immunsystem zur Korrektur von Fehlfunktionen im frühen Stadium benötigt bereitzustellen. Leider gibt es noch keine umfassende medizinische Forschung um die Auswirkungen der Ganzkörperkältetherapie auf die menschliche Informationsebene zu untersuchen. Da die Medizin bis heute die genaue Funktionsweise des Immunsystems nicht kennt, weiss sie auch nicht, wie Immunfunktionen wieder herzustellen sind.

Zusammenfassung

Die Prozesse, die ich hier als Ergebnis der Ganzkörperkältetherapie beschrieben habe, haben eindrucksvolle Erfolge, wenn auch derzeit meist mit empirischen Belegen ihrer Wirkung bei Menschen, die an bestimmten biochemischen Störungen, Autoimmunerkrankungen oder sonstigen energetischen Leistungsminderungen leiden und zu nachhaltigen Verbesserungen, nach einer ausreichenden Zahl von Behandlungen geführt. Die Nachweise finden sich inzwischen in etlichen seriösen Quellen, darunter bekannten Fachzeitschriften.

Übersetzung aus dem Englischen